-gar- Tecklenburger Land. Die U16-Volleyballer der Tecklenburger Land Volleys haben bei den Bezirksmeisterschaften Weser-Ems für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Am vergangenen Sonntag bezwang das Team von Andreas Gartemann und Hendrik Rieskamp bei den Titelkämpfen in der Ibbenbürener Goethehalle Im Halbfinale den favorisierten Nachwuchs der VSG Ammerland und gewann Silber. Damit gelang den Tebu-Youngstern auch sportlich die Qualifikation für die Nordwestdeutschen Meisterschaften Mitte April in Ibbenbüren für die sie ohnehin schon als Ausrichter qualifiziert waren. „Wir haben uns im Turnierverlauf von Satz zu Satz gesteigert und teilweise begeisternden Volleyball gezeigt“, freute sich Gartemann über den bislang besten Auftritt seines Teams, das tags zuvor in der Damen-Bezirksklasse mit 3:0 gegen den VfL Lintorf 4 überrascht hatte. In der Vorrunde hatten die Tebus die leichtere Gruppe erwischt und nach dem Rückzug des FC Schüttorf nur den SV Nortmoor und den Oldenburger TB 2 als Gegner. In beiden Partien überzeugte der Nachwuchs des SVC Laggenbeck durch ihr druckvolles Aufschlagspiel und waren auch in den anderen Mannschaftsteilen klar überlegen. Mit 25:14 und 25:17 siegten die Tebus gegen Nortmoor, noch deutlicher waren die Satzergebnisse gegen den OTB2. Beim 25:14 und 25:10 konnte der Tebu-Coach alle Spieler einsetzen. In der zweiten Gruppe setzte sich erwartungsgemäß der Titelverteidiger Oldenburger TB 1 vor der VSG Ammerland und dem VfL Lintorf durch. Die zweite Tebu-Mannschaft schlug sich achtbar, hatte aber wie erwartet keine Chance auf einen Satzgewinn und belegte am Ende Platz 7. Im Halbfinale wartete dann die bärenstarke und körperlich überlegene VSG Ammerland auf die Tebus, die in der Vorrunde überraschend einen Satz gegen Oldenburg geholt hatte. In einer emotional geführten Partie überzeugten die Tebus auf ganzer Linie und zeigten sowohl spielerisch als auch kämpferisch eine Glanzleistung. Allen voran das variable Zuspiel von Jan Sackermann und Moritz Gartemann wussten die Tebu-Angreifer konsequent zu verwerten, während sie sich gleichzeitig in der Annahme und in der Abwehr keine Schwächen leisteten. Mit 25:20 gewann der Gastgeber den ersten Satz und ließ sich auch durch einen 5-Punkte-Rückstand im zweiten Abschnitt nicht aus dem Konzept bringen. „Bleibt ruhig und spielt das, was ihr könnt“, lautete die Ansage von Coach Gartemann in der Auszeit. Und auch diese Vorgabe setzte seine Mannschaft glänzend um und punktete nach 9:14-Rückstand noch zum 25:18. Im abschließenden Finale gegen den Dauerrivalen Oldenburger TB fehlten der jüngsten Mannschaft des Turniers dann aber die Kräfte um an die Leistung anzuknüpfen. Bis zum 10:13 hielten die Tebus glänzend mit, danach verloren sie die spielerische Linie und folglich beide Sätze deutlich mit 13:25 und 10:25. „Die Finalniederlage ist zu verschmerzen, der Akku war leer und Oldenburg hat an der Leistungsgrenze gespielt“, resümierte Trainer Andreas Gartemann und blickt nun zuversichtlich auf die Nordwestdeutschen Meisterschaften am 14. und 15. April in der Ibbenbürener Kreissporthalle.
Fotos:
Spielszene: Auch im Block (hier mit Maxim Brieder und Eric Bierbaum hatten die Tebus starke Szenen
Team: stehend v.l. Jan Sackermann, Julian König, Eric Bierbaum, Ole Sackermann, Eric Damer, Maxim Brieder, Michel Möhlenkamp, Moritz Gartemann, Trainer Andreas Gartemann
Vorne v.l. Arne Rosendahl, Hendrik Desmarowitz