Oberliga und Verbandsliga Herren

Mit den Oberliga- und Verbandsliga-Volleyballern der Tecklenburger Land Volleys haben am Wochenende die ersten beiden SV Cheruskia Teams den Liga-Betrieb im Neuen Jahr 2018 wieder aufgenommen. Während die Oberligamannschaft der Tebus in Lintorf einen 3:0-Sieg feierte, musste unser SVC Verbandsliga-Team, ebenfalls in Lintorf, in eine 2:3-Niederlage einwilligen.

Tebu-Trainer Hendrik Rieskamp staunte nicht schlecht, als kurz vor der Abfahrt Zuspieler Paul Boss noch fehlte. Der Stellspieler war kurzfristig ausgefallen. Hendrik Rieskamp hatte jedoch Glück im Unglück. Julian Keller, der in der vergangenen Saison Zuspieler der Oberliga-Mannschaft war, war als Coach mit der dritten Mannschaft ebenfalls nach Lintorf unterwegs und konnte einspringen.
Trotz der geänderten Mannschaft lief es in Lintorf recht gut für die Tebus. „Das war eine gute Sache, eine solide Leistung.“, war auch Tebu-Coach Hendrik Rieskamp nicht unzufrieden. Vor allem freute es den Coach, dass die Tebus in den Elementen ihre Stärken hatten, an denen sie im Training gearbeitet hatten. Die Gäste gefielen durch ihr Aufschlagspiel, die Blockarbeit und ein effektives Angriffsspiel. So dauerte es nicht einmal eine Stunde, bis der 3:0-Erfolg (25:20, 25:19 und 25:19) für die Rieskamp-Schützlinge feststand.
Alle drei Sätze verliefen fast identisch. So stand es in jedem Satz 8:7, als die Tebus einen Gang höher schalteten. „Immer, wenn wir es mussten, haben wir mehr gemacht.“, freute sich auch Trainer Hendrik Rieskamp, der sich zuversichtlich zeigt, dass sich seine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion absetzen kann. Die Tebus sind aktuell Tabellensiebter, belegen damit den Relegationsplatz.

„Wir waren zu unbeständig, daher gehen die 2:3-Niederlage und damit nur ein Punkt in Ordnung.“, zeigte sich Sven Langenhorst, der in Lintorf Coach Karlo
Keller vertrat, als fairer Verlierer. Der Gastgeber hatte für diesen Spieltag alle Spieler mobilisiert. „Die sind mit Mann und Maus angetreten.“, so Sven Langenhorst. Der Einsatz sollte sich bezahlt machen, denn die VfL-Mannschaft gewann nicht nur gegen die Tebus, sondern auch gegen die SG Ofenerdiek/Ofen und zog damit in der Tabelle an der Tebu-Truppe vorbei, die jetzt wieder auf einem Abstiegsplatz steht.
Im Auftaktsatz hielten die Tebus nur bis zum Stand von 7:7 dagegen. Anschließend machten sie Fehler in allen Mannschaftsteilen. 12:16 und 16:21 lagen sie zurück, am Ende hieß es nach siebzehn Minuten 25:17. Im zweiten Satz steigerten sich Tebus, 10:7 und 14:9 hatten sie geführt. Als der Gastgeber zum 17:17 ausgeglichen hatten, machten die Tebus wieder viel mehr Fehler. Die Quittung gab es mit dem zweiten Satzverlust (22:25). Der dritte Durchgang gehörte den Tebus. Eine 6:1-Führung war ein guter Grundstein. Mit zunehmender Satzdauer verringerte sich der Vorsprung zwar (20:18), am Ende siegten die Gäste aber mit 25:19.
Durch den Satzgewinn bekamen die Tebus im vierten Satz Oberwasser. „Wir haben unser Spiel gemacht.“, war Sven Langenhorst mit dem 25:15 im vierten
Satz zufrieden.
Im Entscheidungssatz waren die Kontrahenten zunächst auf Augenhöhe. 6:7 hieß es, als es vor allem wieder Tebu-Fehler waren, die die 11:6-Führung für den Gastgeber ermöglichten. Die Tebus verkürzten zwar noch auf 10:11, konnten den 12:15-Satzverlust aber nicht abwenden.