Mach et jot, Markus

Wir alle wussten, dass es unserem ehemaligen Mitspieler Markus Strothmann nicht gut geht. Doch uns allen aus der TT-Abteilung war aber nicht bewusst, dass es gesundheitlich so schlimm um Markus stand und er am 2. August im Hospiz in Osnabrück verstorben ist. Markus, der von allen nur Strothi gerufen wurde, kam über den Jugendfußball zum Tischtennis. Jahrelang spielte er im Seniorenbereich in der 3. Herren, war ein verlässlicher Akteur, ein großer Kämpfer am Tisch. Wenn sein Temperament mal mit ihm durchging, dann schimpfte er mit bzw. auf sich selbst. Niemals wurde er ausfallend gegenüber seinen Gegnern, denn Fairness am Tisch war für ihn oberstes Gebot.

Einige Jahre war Strothi auch Festwart in unserer Abteilung. Er organisierte mehrere Sommerfeste und auch an der Gestaltung des Karpfenturniers war er beteiligt. In der legendären Fußballmannschaft der TT-Abteilung war er Nachfolger von Willi Steinhauser als Mannschaftskapitän. Strothi gab vor, mit welcher Taktik gespielt wurde. Er war derjenige, der wusste, wo das gegnerische Team Schwächen hatte und wie der Kontrahent bezwungen werden konnte.

Seine zweite sportliche Leidenschaft neben dem Tischtennis war leicht an seinem sportlichen Outfit zu erkennen. Es war seine Liebe für den 1. FC Köln. Er war leidenschaftlicher Fan dieses Vereins und er hielt seinem FC auch in schlechten Zeiten die Treue. Wir werden Markus in guter Erinnerung behalten und wünschen ihm: „Mach et jot, Markus“.

About the Author: Jan-Friedrich Bäumer