Während die Tennisabteilung des SV Cheruskia schon seit einiger Zeit im Besitz eines Defibrillator ist, hat der Sportverein Cheruskia Laggenbeck nun auch seit neuestem für das Carl-Keller Stadion in einen Defibrillator investiert. Der Sportverein hat deshalb alle ehrenamtlichen Trainer und Übungsleiter eingeladen, an einem internen SV Cheruskia Lehrgang über den Umgang und der Handhabung  des vereinseigenen Defibrillator sowie an einer Auffrischung der Ersten-Hilfe-Kenntnisse teilzunehmen.

Dieses soll allen Ehrenamtlichen im Verein helfen, in Notfallsituationen sofort Erste Hilfe leisten zu können und die Symptome zuerkennen, wann ein Neustart eines Herzens mit Hilfe eines Defibrillators im Falle eines plötzlich eintretenden Herzkammerflimmerns, erforderlich ist. Man spricht im Volksjargon oft vom plötzlichen Herztod, an dem in Deutschland jedes Jahr mehr als 100.000 Menschen versterben. Das ist doppelt bis dreimal so viel wie bei Verkehrsunfällen.

Markus Schoppe, langjähriger Trainer der dritten Senioren Fußballmannschaft im Cheruskia Laggenbeck, der zusätzlich ausgebildeter Experte und Sanitäter der Berufsfeuerwehr in Ibbenbüren ist, hat den Lehrgang im Seminarraum der neuen Feuerwehr geleitet.  Zusätzlich wurden die Kenntnisse in der Ersten-Hilfe aufgefrischt  und die neuesten Anwendungen eingeübt. Im ersten Seminar wurden Teilnehmer aus den Cheruskia Sparten Fußball und Turnen geschult. Hier legte man deshalb die Schwerpunkte in die  Bereiche der Sportverletzungen bis hin zur 30 + 2 Reanimation.

„Aufgrund der hohen Besucherfrequenz war uns die Beschaffung eines Defibrillator für das Carl-Keller schon lange eine große Herzensangelegenheit. Dieser dann aus unserer Sicht konsequente durchgeführte Lehrgang  gibt unseren Trainern und Übungsleitern die nötige Sicherheit, im Notfall die richtigen Schritte zu tun  und unseren Eltern der uns anvertrauten Kindern, das nötige Vertrauen in unsere Vereinsarbeit,“ so Michael Jankowski, 1. Vorsitzender SV Cheruskia Laggenbeck nach dem Seminar.

In den kommenden 2 Wochen werden weitere Lehrgänge stattfinden.

Anschließend durften alle Lehrgangsteilnehmer dann noch die neue Feuerwehr besichtigen und erhielten viele positive  Eindrücke aus dem Tagesablauf und dem Leben unserer Feuerwehrmänner und Rettungssanitäter in Ibbenbüren.